Vogelfutterhaus aus Meranti
Nun, das ist eine Auftragsarbeit. Das gleiche Haus hatte ich schon aus Eiche gebaut. Diesmal sollte es aus Meranti sein. Das Haus kann aber auch aus jedem anderen Holz gebaut werden.
Das Futter wird über die geöffnete Dachklappe eingegeben. Hierbei sollte man den Behälter nicht komplett füllen, da sonst das Futter unter Druck steht.
Die Scheiben sind aus 5 mm starkem Plexiglas mit flammpolierten Kanten.
Bei sauber und genau geschnittenen Teilen geht der Zusammenbau schnell von der Hand. Hier der Bodenbereich. Die Verbindungen werden durch Festool DOMINO-Dübel gehalten.
Brandflecken vom Sägen sind hässlich und auch vermeidbar. Hier habe ich ein verschmutztes Sägeblatt in der Festool Tauchsäge TS 55 benutzt. Feiner Staub setzt die Flanken der Schneiden zu. Gleich nach dem Säubern hatte ich wieder einwandfreie Schnitte.
Mehr Arbeit haben die Plexiglas-Einlagen für die Fütterung gemacht. Heute noch gutes Plexiglas zu bekommen ist nicht so einfach, denn die Nachfrage war und ist jetzt besonders groß. Ich habe dieses in Dorsten bei REXIN selbst abgeholt. Eine Platte 5 x 1220 x 1000. Preiswert!
Auf dem Arbeitstisch lässt sich das Plexiglas mit Schiene und TS 55 sehr gut schneiden. Stufe 1 und vorritzen. Solange wie möglich die Schutzfolien auf dem Plexiglas belassen.
Auf dem Arbeitstisch lässt sich das Plexiglas mit Schiene und TS 55 sehr gut schneiden. Stufe 1 und vorritzen. Solange wie möglich die Schutzfolien auf dem Plexiglas belassen.
Sicher, die Kanten einer nur gesägten Plexiglasscheibe sehen nicht gut aus. Also habe ich die Kanten flammpoliert. Eigentlich eine leichte Arbeit…nur wenn man es nicht oft macht, ist es gar nicht mehr so einfach. Mit einer Ziehklinge abziehen, Kanten brechen, schleifen, entstauben und dann mit einem Flämmer über die Kanten.
Nun ist das Häuschen fertig.
Materialkosten:
Meranti ca. Euro 42,00
Alustab Euro 6,00
Plexiglas Euro 6,00
Edelstahl-Scharniere Euro 8,00