Start unseres Grossprojektes

3. Mai 2025

Pavillon-abends

Pavillon abbauen

Hiermit starte ich mein wahrscheinlich letztes Großprojekt.

Den Pavillon habe ich vor einigen Jahren gebaut. Leider wird dieser nicht so genutzt wie gedacht.
Im Rahmen dieses Projektes, die Flächenvergrößerung im Garten und den Neubau eines rechteckigen Gartenhauses, ist dies der erste Schritt.
Heute Vormittag wurde der Pavillon von einem Freund mit Sohn komplett abgebaut um dieses an anderer Stelle weiter benutzen zu können. Die Teile sind durchnummeriert für den Wiederaufbau. Alles hat sehr gut funktioniert und der große Anhänger hat alle Teile aufnehmen können. Innerhalb von 5,5 Stunden war er weg.
Hier nochmal einen großen Dank an die beiden für die gute Arbeit.

Pavillon abbauen
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Gartenhaus

Warum?

Wir hatten uns einen neuen Fernseher gekauft. Von LG mit 86″-Diagonale. Der alte Fernseher, auch von LG, hat 75″. Diesen wollten wir für 600,00 Euro nach weniger als 2 Jahren verkaufen. Niemand wollte den Fernseher haben und so stellte ich ihn in den Pavillon. Nur passte er an keine Wand. Verschenken werde ich den nicht. Eher zerstören!
Also habe ich über einen Umbau der gesamten Gartenecke nachgedacht und den Vorgang tatsächlich gestartet um dem Fernseher einen geeigneten Platz in einem neuen größeren Gartenhaus Platz zu bieten.
Ausgemessen sind insgesamt 60 qm neu zu pflasternde Fläche. Schau’n wir mal was wird… 
Am Montag, den 12.05. will der Gartenbauer mit der Arbeit beginnen.

Zustand des Pavillons

6 Jahre hat der Pavillon dort gestanden.

Damals dachte ich, dass Lärchenholz die beste Wahl für den Rahmen und auch als Konstruktionsholz für den Pavillon selbst wäre. Es wird als besonders widerstandsfähig und langlebig angepriesen. Genauso wie die Eigenschaft „kesseldruckimprägniert“ bei anderen Hölzern…
Auf diese Aussagen kann man sich nicht verlassen. Es kommt auf die Verwendung des Holzes an. Steht die Wand in der Nähe von Hecken oder anderen Wänden, kann die Feuchtigkeit nicht ausreichend entweichen und das Holz hält die Feuchtigkeit.
Eine Kesseldruckimprägnierung schützt vor Schädlingen und Pilzen, die das Holz schädigen können. Aber niemals vor Fäulnis durch Nässe! Das wird immer wieder missverstanden.

So auch bei diesem Pavillon. Er stand in einer Ecke mit hohen Hecken.
Das untere Brett der Rückwand war verfault. Obwohl ich vorher darauf geachtet hatte. Aber die Erfahrung lehrt eben das Gegenteil.

Und ja, mit ein paar Reparaturen kann der Pavillon den neuen Besitzern wieder einige Jahre Freude bereiten.

Der Bodenrahmen war ebenfalls aus Lärchenholz und noch mit Gummi (Granulatband) unterlegt, um den Bodenkontakt zu vermeiden. Der Pavillon stand auf einer neu gepflasterten Fläche…

Was kann man anders machen, um solche Schäden zu vermeiden? Eigentlich nichts. Man kann zwar den Zeitpunkt der Fäulnis durch andere Maßnahmen hinauszögern, aber nicht verhindern.

Zukünftige Maßnahmen:

  • Die Fugen der gepflasterten Fläche mit einer „festen Fuge“ versiegeln, um den Sandtransport der Ameisen zu verhindern. Die Platten werden dadurch nicht unterhöhlt

  • Als Unterkonstruktion nur noch Bangkirai-Bauholz verwenden. Dieses Holz ist auch bei Feuchtigkeit extrem lange haltbar, kein anderes Holz! Und auf Granulatband legen, um direkten Bodenkontakt zu vermeiden.

  • Der untere Außenrahmen sollte aus „Trespa“ sein. Etwa 15 cm hoch. So wird Staunässe unter den höher liegenden Hölzern vermieden.

  • auf ausreichende „Luftzirkulation“ an den Wänden achten.

Wenn ich mir vorstelle, ich hätte damals einen Bausatz aus Fichtenholz gekauft, dann würde ich mich sehr ärgern. Außerdem wäre der Pavillon dann sicher schon nach 3 Jahren verrottet und nicht mehr zu gebrauchen gewesen. Das ist wirklich Geldverschwendung.

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