neues Gartenhaus – Grundrahmen
Dieser Grundrahmen besteht aus keilgezinktem Bangkirai.
Den Fehler wieder Lärche zu nehmen, werde ich nicht wiederholen.
Die Bangkirai-Stangen haben einen Querschnitt von 40x60mm in der Länge von 9 x 3900 und 1 x 5900mm.
Die langen Stangen dienen der Verlängerung für die Breite des Hauses. Sicher hätte ich auch gleich 2 lange Stangen nehmen können, doch diese hätten nicht mit meinem Anhänger transportiert werden können. So musste ich die langen Seiten „stückeln“. In der Haltbarkeit hat das keine Nachteile. Nur muss und will ich alle Verbindungen überblatten. Da kommt es auf 2 weitere Stellen nicht mehr an.
Überblatten
Ja, es macht Arbeit. Spaßlose Arbeit.
Allerdings habe ich die Festool Kappsäge KS 120 im Einsatz, bei der die Schnitttiefe eingestellt werden kann.
Bei 40mm Stärke des Materials, habe ich die Sägetiefe auf 20mm eingestellt und das Holz Blattbreite für Blattbreite mit der Kappsäge ausgeklinkt.
Nachteil dieser Arbeit ist der anfallende Spananteil. Denn aufgrund der fehlenden Flanke beim Sägen fliegt der Sägestaub durch den Raum. 24 mal ausklinken langer Stangen in meiner kleinen Werkstatt. Da wird man einfallsreich und es geht alles.
Probelegen
Es wäre sehr ärgerlich erst beim Zusammenschrauben festzustellen, dass die Überblattungen nicht passen.
So habe ich die Stangen lose zusammengefügt. Es passt.
Allerdings ist mir dabei eine bessere Position für das neue Gartenhaus aufgefallen. Zwar nicht mehr parallel zur Pflasterfuge, aber winklig zum Wohnhaus.
Heute konnte ich die Grundarbeiten für den Rahmen abschliessen.
Den Rahmen selbst werde ich nicht mehr mit Schlagschrauben im Boden verbinden. Beim Bau des Pavillons hatte ich das noch gemacht.
Granulatband
Das erforderliche Granulatband habe ich früher als Rolle gekauft. Nur zufällig habe ich die großen Granulatmatten bei meinem Holzhändler im Lager entdeckt.
Zwar nur 6mm dick und mit einer Größe von 1000 x 2000mm, aber wesentlich preiswerter als Granulat in der Rolle.
Soeben habe ich das Schneiden der 60mm breiten Streifen abgeschlossen.
In meine Zeit als Holzwerker hatte ich schon viele „Teppichmesser“ in der Hand. Die meisten Messer waren Müll.
Auch Markenmesser hatten mich enttäuscht.
Seit einiger Zeit arbeite ich mit einem Teppichmesser von WÜRTH mit den schwarzen superscharfen Klingen.
Vorweg…ich halte überhaupt nichts von „Herrn“ Würth. Aber dieses Messer ist wirklich Spitze.
Die Streifen waren damit schnell geschnitten und aufgrund der Menge kann ich die Länge der Streifen von 1 Meter beibelassen.
Verschrauben des Rahmens
Nachdem ich den Rahmen mit dem Wohnhaus ausgerichtet hatte, schraube ich nur eine Schraube in die Ecken des Rahmens.
Diese dienen als Nullpunkt und Halter für das Maßband. Damit messe ich die Diagonalen um den Rahmen exakt als Rechteck auszurichten.
Erst dann verschraube ich alle Stücke untereinander.
Der Grundrahmen ist fertig.
Morgen hole ich die ersten OSB-Platten um den Boden auszulegen.