neuer Anschlag für den Frästisch
Dies ist bereits ein etwas älteres Projekt. Der Initiator war Heiko Rech, dessen Blog zu jener Zeit recht erfolgreich war.
Leider ist dieser Beitrag im Laufe der Zeit aus meinem Blog verschwunden.
Hier ist noch der alte Anschlag des Festool Frästisches im Original zu sehen.
Für die notwendigen Arbeiten ist dieser Anschlag ausreichend, jedoch fehlen wichtige Hilfsmittel, die der neue Anschlag bietet.
erforderlicher Rahmen
Der neue Fräsanschlag erfordert eine andere Befestigung am Frästisch.
Diese hatte ich schon vorher gebaut und montiert.
Ahorn war die beste Wahl. Ahorn lässt sich sehr gut bearbeiten. Aluschienen gibt es im Internet für wenig Geld.
Schnittplan Multiplex 18mm
Meine Konstruktionsarbeiten mache ich mit Sketchup. Ich habe noch die alte Version, die eigenständig unter Windows läuft. Es wäre schön, wenn ich die Arbeiten auf meinem UBUNTU-Computer machen könnte. Aber ich bin nicht bereit, den Preis dafür zu zahlen.
Hier sind die wichtigsten Teile mit Maßangaben.
Verbindungen
Bei dieser Konstruktion verwende ich kein Massivholz. 18 mm Multiplex ist das richtige Material für dieses Projekt. Es ist formstabil und verzieht sich kaum.
Die Langstücke waren einfach auf dem MFT/3 zuzuschneiden; die Ecken auf der Kappsäge.
Alle Verbindungen sind Lamello-Verbindungen.
Die Lamello Zeta-P2 hat sich wirklich bezahlt gemacht. Absolut präzise und für alle Lamello-Verbindungen einsetzbar.
Absaugkasten
Wie beim Original von Festool ist hier ein ausreichend dimensionierter Absaugkasten eingebaut.
Der Zuschnitt dafür ist etwas knifflig, aber das Endergebnis überzeugt.
Die Winkelschnitte haben alle 22,5 Grad.
Die Verbindungen sind alle nur verleimt. Der Kasten muss nichts tragen und steht beim Absaugen im Unterdruck.
Deckel Absaugkasten
Hierfür ist kein 18mm starkes Holz nötig.
&mm Sperrholz reichen aus. KEIN MDF !!
Passprobe
Die Teile für den Absaugkasten habe ich zum Verleimen mit Paketklebeband fixiert.
Klebebänder sind beim Verleimen von Gehrungen immer sehr hilfreich.
Beim Ausprobieren kann man sehr gut feststellen, ob alle rechten Winkel eingehalten werden können und ob alle Lamellen an der richtigen Stelle sitzen.
Zentrierung
Wenn die Frontteile ausgerichtet und verleimt sind, wird das „Zentrierbrett“ montiert.
Dieses hält die beiden Backen in einer sehr stabilen und zum Frästisch ausgerichteten Position.
Dies ist das schwarze Teil im Hintergrund. Hier habe ich einige Lamellos platziert um eine kraftvolle Verbindung zu den beiden Anschlägen zu schaffen.
Verleimen
Da war ich etwas vorsichtiger als sonst. Der rechte Winkel muss immer stimmen. Ich habe auch tatsächlich eine Stunde gewartet, bis ich die Zwingen wieder abgebaut habe. Sonst war es meistens nur eine halbe Stunde.
Alu-Anschläge
Diese Anschläge sind wirklich gut. Genau für diesen Zweck.
Die Innenseiten müssen aber noch auf 45 Grad geschnitten werden.
Das geht ganz einfach mit der Kappsäge. Drehzahl auf niedrigster Stufe und sehr wenig Vorschub.
erster Test auf dem Frästisch
Alle Teile waren verleimt, die Knebelschrauben alle drin und die Führungsschrauben auf dem Tisch passen auch.
Heiko Rech hat andere Klemmen, die vielleicht für die Befestigung auf dem Tisch fester sein könnten. Die kleinen Knebel sind doch schwer anzuziehen. Aber es hält und die erste Fräsung war sehr gut.
Zubehör für den Frästisch
Auch die Zubehörteile, die Heiko Rech beschrieben hatte, habe ich nachgebaut.
Allerdings die Federbretter aus Holz habe ich gleich entsorgt. Für wenig Geld gibt es die Folgenden zu kaufen. Die sind gut.
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