Der neue Druckluftnagler ist heute angekommen. Dieser ist von der Firma JWS. Kannte ich vorher auch nicht. Doch bei der Suche im Netz nach einem geeigneten Druckluftnagler war dieser der Preisgünstigste. Die Bewertung war auch gut und so habe ich diesen bestellt. Der Nagler bedient Nägel bis 100 mm Länge. Wie sich der große Preisunterschied zu bspw. Prebena erklären lässt, weiß ich nicht. Natürlich habe ich gleich auch passende Nägel mitbestellt. 100er.
Für den Nagler habe ich Euro 169,90 bezahlt und für 2000 Nägel 100mm lang Euro 44,90.
Gut, Schrauben wären sicher billiger gewesen, doch so habe ich das Vorbohren gespart und die Zeit für´s Schrauben.
Auf den Test war ich gespannt. Der Nagler wiegt über 4 kg. Ungewohnt in der Hand. Also habe ich 2 Reststücke genommen und diese vernagelt. Absolut Spitze! Die Nägel waren etwas zu tief eingedrungen. Bedienungsanleitung lesen macht immer Sinn. Vorher.
Den Nagler kann man bequem in vielen wichtigen Konfigurationsteilen einstellen. Jetzt habe ich genau das Richtige.
Chaletbauer haben riesige Flächen um solche Rahmenteile zusammen zu setzen. Rechtwinklig. Diese Möglichkeit habe ich nicht. Auf dem Rasen vielleicht, doch das ist keine gerade Fläche. So habe ich improvisieren müssen und habe den Zusammenbau auf meinem gebauten Werktisch verwirklicht. Nicht bequem, aber effektiv. Und ja, die Teile hatte ich gut zugeschnitten dank der Unterstützung von Sketchup.
Die Eingangsseite mit der Tür und dem Fenster ist etwas knifflig aufgrund des fehlenden Platzes für den Zusammenbau. Die Ständer für die Tür und die Unterseite des Fensters habe ich bereits gedoppelt. Zusammengeschraubt am Rand, da ja die Teile noch eingebaut werden müssen und so der Sitz der Schrauben nicht stört.
Das Plaster muss noch gerichtet werden und so warte ich noch auf die Pflasterer. Ich kann und will diese Arbeiten nicht machen. Der Boden muss eben und waagerecht sein.
Das ist das letzte Bild vom alten Schuppen. Da bin ich nicht traurig, denn so gut er von aussen aussieht, so schlecht ist er innen gebaut. Volliger Murks. Hat aber über Jahre gehalten.
Selbst die Türen aus 3-Schicht-Platten waren noch gut in Schuss.
Bis auf diesen Rest habe ich den Schuppen bereits entfernt. Der hintere Teil ist noch durch Bretter abgesperrt. Unser Hund ist neugierig und könnte sonst abhauen…
Auch das alte Holz ist bereits entsorgt. Selbst die Profilbretter aus Lärche, denn Platz für ein „Holzlager“ habe ich nicht.
Am letzten Samstag waren die Pflasterer da und haben den Boden geebnet. Die Steine (Platten) sind zusammengewürfelt, doch dies ist kein Fehler. Diese Platten wird niemand sehen können. Wichtig ist nur die Stabilität und Ebene. Innerhalb 3 Stunden waren die hinteren hohen Koniferen entfernt und der Boden vorbereitet.
Die Unterkonstruktion ist mit Schlagschrauben in den Platten befestigt und die OSB3-Platten sind verlegt.
Die Beschaffung war eine kleine Odysee, denn die Holzpreise sind mittlerweile unberechenbar. Zunächst habe ich die Platten beim Holzhändler bestellt; in der Annahme den alten Preis zu bekommen. Aber nein! Eine 18er Platte, 244 x 122 sollte stolze Euro 57,90 kosten! Im Netz habe ich für weniger als die Hälfte Platten in den Niederlanden kaufen können.
Quadratmeter-Preis beim Holzhändler = Euro 18,50 und in den Niederlanden Euro 8,67 !!
Natürlich habe ich gleich getestet ob die Rahmenkonstruktion passt.
Ja, ich bin zufrieden.
Nachdem ich den leicht überstehenden Rand der OSB3-Platten mit der Tauchsäge auf Schiene abgetrennt hatte, baute ich die Rahmenteile gleich auf den Boden. Mittels Druckluftnagler.
Der Einbau der Tür war gar nicht so einfach. Eiche hat ein hohes Gewicht. Allein hätte ich das nicht geschafft.
Das Schliessen der Tür ist schon ein großer Moment, denn die Tür „flutscht“ sich toll ins Schloss.
Die Aussenpanele braucht Luft und deshalb müssen Latten in einem Abstand von 40 cm angebracht werden. Dies sind gehobelte Dachlatten.
Nun ging es an die Innenverkleidung. Alle Wände sind mit Mineralwolle 60 mm von innen isoliert. Die Innenwände sind aus 10mm starken Verlegeplatten mit Nut und Feder.
Steckdosen sind „Unterputz“, so auch die Verteilerdose.
Auch die Decke habe ich bereits eingezogen. Hier habe ich 80mm Mineralwolle als Isolierung gewählt, da die Deckenträger 90 mm hoch sind. Die LED-Lampen sind einfach nur gut. Einschalten und das Licht ist da. Keine Starter nötig.
Die Wände habe ich alle lackiert mit Wilckens-Lack. Damit habe ich bisher die besten Erfahrungen machen können.
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