Überdachung selber bauen
Die Wand im Garten ist fertig. Mit Beleuchtung. Auch das neue Pflaster liegt und der Napoleon-Grill steht einsam dort. Ohne Dach…noch.
Die Konstruktion des neuen Daches ist abgeschlossen und einen Großteil für den Aufbau habe ich bereits erledigt. Die Dachteile sind komplett fertig, die Stützen bearbeitet und bereits lackiert und die Anschlagpunkte festgelegt.
Auch die Steckdosen-Anschlüsse sind bereits installiert.
Die Sparren sind mit SIPO-Domino-Dübel 10×50 und PUR-Leim fest verbunden. Zug- und Druckkräfte werden gut verteilt. Der PUR-Leim macht den Rest. Die Sparren sind 3x lackiert mit 3in1-Lack für Fenster. LEIDER !!!
Heute würde ich das nie wieder machen.
Grundsätzlich erst Grundieren mit einer Markenfarbe. Aussenbereich 2 mal. Anschliessend mit wetterfester Farbe mehrmals lackieren. Die Angaben „3 in 1“ sind nur Augenwischerei. Die Farnebn taugen nichts.
Zunächst habe ich durch die Erweiterung auf 6 „Standfüßen“ die Stabilität erheblich erhöht.
Arbeitsvorbereitung ist alles! Wie kann ich was wann machen… passen die Schrauben und komme ich da auch ran? Viele Dinge, doch wenn alles geklärt ist, dauert der Aufbau nur kurze Zeit.
Alle Fasen habe ich mit den vorhandenen abgestimmt. Die Schraubenlöcher habe ich vorgebohrt. Na ja. 120er und 180er Schrauben sind halt nicht dünn. So konnte ich dem Spleißen des Holzes vorbeugen und das Einschrauben ging leichter.
Reste habe ich so gut wie keine. So werde ich zukünftig nichts aus diesen Resten bauen können. Im übrigen kann man nur mit Resten etwas bauen können, wenn man zuvor etwas gebaut hat!! Bei vielen Resten hat man auch falsch geplant beim Bau!
Diese habe ich heute zugeschnitten, die Halterungen gebohrt und abgelängt und auch schon die erste Stegplatte aufgebaut.
Das Fasebrett habe ich nur zur Zentrierung angebracht. Dies ist auch eines derjenigen, die auf die Kopfseite montiert werden. Auf diese Fasebretter werde ich Dachschindeln anbringen. Soweit bin ich noch nicht.
Die Stegplatten sind drauf. Das Problem der Verschraubung war eigentlich keines, denn ich habe ja den Akkuschrauber mit dem Eckaufsatz. Dieser Aufsatz verlängert meine Reichweite am Arm. Völlig easy!
Nach dem Eindecken habe ich die Fasebrette an der Kopfseite angebracht. Abgelängt habe ich im angebauten Zustand mit der FEIN. MultiMaster.
Was soll ich sagen… ich habe eine Packung Bitumenschinden verbraucht PLUS eine einzigen Platte aus der zweiten Packung. Jetzt habe ich fast 3 qm übrig.
Jetzt ist die Überdachung so gut wie fertig.
Die Edelstahl-Bleche muss ich noch vorbohren und anschrauben mit Spenglerschrauben. Das war es dann.
Allerdings kommen jetzt noch die Features dran, wie Küchenmöbel, Windschschutzplanen seitlich und auch zusätzliche Beleuchtung….
Wieder mal habe ich allein ein so großes Teil gebaut ohne jegliche fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen.