Schneidebrett Ahorn-Meranti-Eiche
Eines meiner früheren „Werke“ aus 2017.
Von anderen Arbeiten hatte ich noch schmale Streifen von Eiche, Mernti und Ahorn übrig. Zu Schade zum Entsorgen. Was kann man damit noch bauen?
Ja, ein Schneidebrett.
Leimholz herstellen
Die jeweiligen Streifen habe ich gleichmäßige Breite geschnitten, anschließend gehobelt und dann über Lamellos zentriert.
In symmetrischer Reihenfolge habe ich diese Streifen unter Zwingen verleimt.
Dbei muss nur sichergestellt werden, dass man die Streifen nicht „bogenförmig“ verleimt. Dagegen helfen die beiden Aussenzwingen.
Hobeln des Leimholzes
Nachdem das Leimholz abgebunden hatte, ging es durch den Dickenhobel.
Aber nur so viel wie nötig um die Stärke des Holzes groß zu halten.
Leider ist aber auch so die Breite des Schneidebrettes an die Hobelbreite begrenzt. Das sollte man vorher beachten.
Griffleisten fräsen
Das Schneidebrett erhält keine Hirnleisten und so muss zumindest eine Möglichkeit zum Heben des Schneidebrettes gegeben sein.
Dies realisiere ich mittels einer Griffleiste an den kurzen Seiten des Brettes.
Das geht bequem auf dem Frästisch.
Halter bauen
Auch hierfür habe ich Leimholz herstellen müssen.
Um unter Zwingen keine Spuren zu hinterlassen, habe ich Vorlagen beim Verleimen eingesetzt.
Auch dieses Leimholz ging durch den Dickenhobel. Nach dem Schleifen und nach Abrunden der Kanten habe ich den Ständer zusammengebaut.
Halter
Die senkrechten Teile stehen in Lamellos. Die Bodenplatte ist aus Meranti.
Zur Verschönerung habe ich in das Schneidebrett und auch in den Halter ein 1.Cent-Stück eingefräst. Mir war halt danach…
Füße für das Schneidebrett
Als Auflagepunkte für das Schneidebrett, wie auch für den Ständer, habe ich Lautsprecherfüße eingefräst. Diese sind wenige Millimeter im Holz eingelassen.
Nicht spülmaschinenfest, aber recht hübsch…
Als Oberflächen-Grundschutz habe ich nach dem Schleifen und Entstauben Olivenöl auf das Holz aufgetragen.
Es gibt 1000e von Vorschlägen für den Schutz. Ich nehme popeliges Olivenöl.
Fertig
Grundsätzlich ist das Schneidebrett gelungen. Nur eines stört mich gewaltig.
Die Brandspuren des Fräsers am Ende der Saftrillen.
Na ja, nur ein Ende…Doch es ist so gut wie unmöglich diese Art Flecken ohne Materialabhub zu entfernen.
















