alte Werkstatt
Nach dem Bau der neuen Werkstatt musste ich natürlich an die alte Werkstatt ran zum Renovieren. Dazu hatte ich wirklich überhaupt keine Lust.
Aber es musste ja sein. Denn dort standen und stehen die Waschmaschine und der Trockner.
Hier ein kurzer Blich in die alte Werkstatt kurz nach dem Staubsaugerbrand.
Erstaunlicherweise habe ich alles in dieser kleinen Werkstatt bauen können. Jede kleine Stelle an der Wand, wie auch in Schubladen wurden von mir genutzt.
Jetzt habe ich mit der neuen Werkstatt nicht nur wesentlich mehr Platz sondern auch dauerndes Tageslicht wegen der 3 Fenster. Ein großer Unterschied und auch Vorteil.
elektrische Leitungen entfernen
Im Laufe der Jahre hatte ich an jede nutzbare Stelle Steckdosen installiert. Diese waren jetzt natürlich überflüssig und mussten weg.
Damit war aber doch noch bedarf an Abzweigdosen und bessere Verlegung der notwendigen Anschlüsse.
Wie beim Ei und der Henne….was mache ich zuerst?
Na ja, die Leitungen habe ich in alten Rohren neu verlegt und alle anderen Anschlüsse entfernt. Heute hätte ich alle elektrischen Leitungen „Unterputz“ verlegt und Dosen gesetzt. Doch damals hatte ich überhaupt keine Ahnung und ließ mir auch nichts sagen…
alte Werkstatt
Die Decke mit Paneele war „Holzbraun, die Wände waren mal weiß.
Hunderte Schrauben hielten irgendetwas an der Wände, die aus 22er Spanplatte besteht.
Der Boden war mehr als schrecklich. Die PVC-Paneele war auseinander gedriftet wegen der ständigen Temperaturunterschiede. In der Mitte haben sie sich gewölbt.
Einen solchen Boden in einer Werkstatt…nein, da kann ich nur abraten.
Ehrlich, zunächst wusste ich nicht wo ich überhaupt anfangen sollte. Also habe ich einen Eimer Wasser mit Spülmittel geholt und die Wände abgewaschen. Dadurch habe ich 2 Vorteile. 1. die Wände sind staubfrei und 2. kenne ich jede zu beachtende Ecken und Flächen für die spätere Bearbeitung.
Nach dem Reinigen habe ich mit Acryl sämtliche Schraubenlöcher und Fugen „verschmiert“ und hart werden lassen.
Wände renovieren
Nach dem Spachteln aller Unebenheiten und schließen aller Bohrlöcher habe ich die Wände grob mit der ROTEX geschliffen.
So wie in diesem Bild sah es aus.
Schon beim Start war ich frustriert, denn ich wusste gleich, dass es nicht einfach sein wird. Und langweilige unnötige Arbeit.
Nach dem Schleifen habe ich die Wände lackiert. Mit Wilckens Fensterfarbe. Warum keinen einfachen Buntlack? Ehrlich, Buntlack werde ich nie wieder benutzen. Der Fensterlack kostet ein paar Mark mehr, aber hat alle Vorteile auf seiner Seite. Gleichmäßiger Verlauf, bessere Deckung, seidige Glanz und nach Durchtrocknng undurchsichtig.
Auch die braune Decke ist nun (fast) weiß. Mindestens zweimal muss lackiert werden.
Bodenplatte ergänzen
Meine damaligen Überlegungen konnte ich nicht mehr nachvollziehen. Warum habe ich die Maschinen auf eine Siebdrückplatte und nicht gleich auf den Boden gestellt? Nun, die Antwort finde ich nicht ehr.
Wie auch immer. Die OSB-Platten haben eine Stärke von 30mm. Wahrscheinlich wollte ich „das Beste“ für den Boden.
Beim Holzhändler habe ich mir die Ausgleichsplatte zuschneiden lassen und diesen Bereich damit ausgelegt und somit ausgeglichen.

Vinyl-Platten legen
Nach dem Reinfall mit den Vinyl-Paneelen in der neuen Werkstatt hatte ich nicht vor, diesen Fehler noch einmal zu machen.
Deshalb habe ich nach „Werkstattboden“ im Netz gesucht und musste feststellen, dass die Preise dafür einfach zu hoch sind.
Dies soll eine „Waschküche“ geben und ist keine Garage.
Also habe ich beim Holzhändler Vinyl-Platten gekauft. Knapp 900x470mm groß.
Reine Faulheit kleinere Formate zu legen.
Natürlich fehlten letztendlich nur sehr schmale Stücke am Ende. Für 5cm eine komplette Platte opfern? Nein, Ich habe mit den Resten improvisiert.
Diese Seite wird man nicht mehr sehen, wenn die Maschinen auf Sockeln dort stehen.

Sockelleisten und Decken-Abschlussleisten anbringen
Sockelleisten gibt es „roh“ beim Holzhändler.
Also wieder lackieren. So auch die Deckenleisten als Rechteckleiste.
Mit dem Druckluftnagler waren alle Teile schnell angebracht.

Restarbeiten
Die Sockel für die Waschmaschine und Trockner sind bereits in Arbeit.
Die Sockel sollen einfach nur die Arbeit an den Maschinen zu erleichtern. Kein Bücken mehr nötig.